Das Welternährungsprogramm der UNO (WFP) schätzt, dass im südlichen Afrika 12,8 Millionen Menschen von einer Hungersnot betroffen sind. In Simbabwe sind bereits 46 Prozent der Bevölkerung von der Lebensmittelknappheit betroffen, in Malawi spricht man von einer halben Million Menschen, doch könnte diese Zahl bis März 2003 auf mehr als drei Millionen anwachsen. Die Ernährungskrise ist eine Folge von Dürre und Überschwemmungen, doch wurde die Situation aufgrund politischer und wirtschaftlicher Faktoren (z.B. in Simbabwe aufgrund der Unruhen, der Landenteignungen und der damit verbundenen Ernteausfälle) sowie durch die Aids-Epidemie verschärft. Im Juli will das WFP mit der Verteilung von Hilfsgütern beginnen.